Unbefestigte Wege bilden durch stetige Befahrung mit der Zeit Schlaglöcher, Wasserrinnen und Auswaschungen aus. In der Mitte des Weges entsteht ein Damm.
Die herkömmliche Methode der Sanierung war die Profilierung durch Einbringung von neuem Material. Da dies aber nur auf die vorhandene verdichtete Schicht aufgebracht wurde, konnte sich das neue Material nicht mit dem Untergrund verbinden.
Schritt 1:
Bankett fräsen
Zuerst wird das Bankett des Weges in einer maximalen Breite von einem Meter bis zu einer Tiefe von 15 Zentimeter gefräst. Die Neigung der Fräse ist verstellbar und passt sich so dem Gelände an. Das Material kann zwischen 2 und 20 Meter weit ausgeworfen werden. Das Fräsen des Banketts gewährleistet die Oberflächenentwässerung.
Schritt 2:
Schotterweg fräsen
Anschließend wird die Wegebaufräse eingesetzt. Sie bricht die Deckschicht auf bis zu 15 Zentimetern auf.
Die Arbeitsbreite beträgt 2,3 Meter.
Gleichzeitig kann sie das Material mit einer Körnung von 0 bis 45 mm brechen.
Homogenisierung
Die Maschine durchmischt das Material und stellt eine homogene Verschleißschicht her.
Schritt 3:
Planieren
Ein Grader/Erdhobel modelliert im nächsten Arbeitsschritt ein der Neigung entsprechendes Entwässerungsprofil.
Verdichten
Zum Schluss verdichtet eine Walze die neu modellierte Verschleißschicht.
Vorteile
Diese smarte Art der Wegesanierung benötigt in den meisten Fällen kein bzw. kaum neues Schottermaterial.
Sie ist dadurch sowohl umweltfreundlich, resourcenschonend als auch kostengünstig.